Im folgenden Teil dieses Blogposts gehen wir von den Methoden des eLearnings über zu den Lernmethoden. Wir schauen uns einige typische Beispiele an, mit denen Ausbilder und Trainer wie du, Inhalte vermitteln können.
Überlege doch bei jeder Methode einmal selbst, um welche der drei eLearning-Methoden es sich handelt und was du machen müsstest, um sie sinnvoll einzusetzen.
Beginnen wir mit dem Klassiker schlecht hin: Dem Frontalunterricht im Klassenzimmer – so sollen ja bereits die alten Griechen unterrichtet haben. Noch heute wird ein Grossteil des Wissens auf diese Art vermittelt und damit meinen wir nicht einmal den Unterricht in Schulen oder Vorlesungen in den Universitäten. Auch Weiterbildungen und ähnliche Lehrveranstaltungen in Betrieben werden durch Kurse vermittelt, bei denen eine Gruppe Lernender synchron von einem Lehrer unterrichtet wird.
Das muss jedoch nicht schlecht sein – im Gegenteil: Präsenzschulungen bieten auch viele Vorteile. Beispielsweise können sie Praxiserfahrung vermitteln.
Präsenzschulungen sind eine gute Methode, wenn:
Ob und wie gut Präsenzveranstaltungen bei dir im Betrieb funktionieren, hängt auch stark von der durchführenden Person ab. Auch das wirst du sicherlich noch aus deiner eigenen Schulzeit wissen.
Bei einem Webinar verlagert sich die Präsenzveranstaltung ins Internet. Es handelt sich jedoch immer noch um synchrones Lernen, bei dem ein Kursleiter oder Ausbilder einer Gruppe von Lernenden Inhalte vermittelt – nur eben via Computer und räumlich unabhängig. Webinare kannst du in Form von Vorträgen, Präsentationen oder Workshops durchführen.
Zum Einsatz kommen häufig Programme für Videokonferenzen, bei denen nicht nur der Trainer durch dessen Webcam zu sehen ist, sondern beispielsweise auch dessen Bildschirmansicht mit den Schülern geteilt werden kann. So kannst du beispielsweise Folien zeigen und diese besprechen. Als Kommunikationsmöglichkeit gibt es neben dem Mikrofon meist auch eine Chat-Funktion.
Extratipp: Mit einem Screen-Recorder kannst du dein Webinar auch aufzeichnen und später als Teil eines eLearning-Kurses erneut verwenden.
Webinare sind eine gute Methode, wenn:
Bei einer Präsenzveranstaltung im Klassenraum gibt es kein Entkommen. Das ist bei einem Webinar nicht unbedingt der Fall. Manche Teilnehmende (die sich durch einen schlechten Coach nicht fesseln lassen) könnten sich ablenken lassen und das Webinar nur nebenbei am PC laufen lassen. Eingeschaltete Fernseher, Radios, Mitbewohner, schreiende Kinder oder unendlich viele andere Ablenkungen können zusätzlich die Konzentration stören.
Wenn wir von einem eLearning-Kurs reden, meinen wir damit nicht nur PDFs oder PowerPoint-Präsentationen, die daheim durchgeackert werden müssen. Für uns von marLMS sind eLearning-Kurse eigene kleine asynchrone Lehrgänge, die ein hohes Mass an Interaktivität und Vielseitigkeit mitbringen, um ihren Lerninhalt dauerhaft bei den Lernenden implementieren zu können.
Ein eLearning-Kurs baut daher auf eine Mischung aus Text-, Bild und Videoinhalte, die gerne auch mit einem Sprecher (Voiceover) ergänzt werden können. Zusätzliche Animationen, Erklärvideos interaktive Quizze oder spielerische Elemente animieren die Lernenden zum Weiterbearbeiten des Online-Kurses.
eLearning-Kurse sind eine gute Methode, wenn:
Tipp: eLearning-Kurse eignen sich besonders bei Unternehmen mit vielen Mitarbeitern an vielen Standorten. Denke beispielsweise einmal an ein Fastfood-Unternehmen mit Filialen im gesamten deutschsprachigen Raum. Durch die einmalige Erstellung eines eLearning-Kurses kann die Funktionsweise einer neuen Burger-Bratmaschine einmalig zur Verfügung gestellt und dann tausendfach von den Mitarbeitenden abgerufen und durchgearbeitet werden.
Du weisst, wem du welches Wissen vermitteln willst. Aber welches ist der richtige Weg? Diese Frage führt dich unweigerlich zu den Lernmethoden, die wir dir in diesem Beitrag vorgestellt haben. Um eine Entscheidung zu treffen, welcher Ansatz in deinem Betrieb am besten funktioniert, solltest du insbesondere deine Zielgruppe und ihre Bedürfnisse analysieren. Aber auch dein Budget an Zeit und Geld kann ausschlaggebend für diese Entscheidung sein.
Unser Tipp: Bleibe flexibel, probiere auch einmal etwas Neues aus und hole anschliessend Feedback von deinen Mitarbeitern ein.
Diese Fragen solltest du dir bei der Auswahl deiner Lernmethoden stellen:
Noch ein Satz zum Abschluss dieses Beitrags: Es gibt keinen Goldstandard! Jeder Mensch ist unterschiedlich und auch die Lerninhalte und Rahmenbedingungen in den Unternehmen sind unterschiedlich. Für erfolgreiche Schulungsmassnahmen beim eLearning gibt es keine Musterlösung. Du musst dir individuell für deine Situation eine geeignete Strategie überlegen.
Wir von marLMS wollen dir mit unserem Lernmanagementsystem allerdings das nötige Rüstzeug an die Hand geben, damit du die optimalen Voraussetzungen für diese Aufgabe hast. Schau dir auf unserer Webseite doch einmal genauer an, welche Funktionen unser LMS bietet.
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